FAQ
Sind die Kinder immer draußen?
Ja, die Waldkinder sind in der Regel immer draußen. Mit guter Kleidung und Ausrüstung stört Kinder schlechtes Wetter deutlich weniger als Erwachsene. Ins Spiel vertieft fallen ihnen Regen oder Schneefall gar nicht auf oder werden als wenig störend wahrgenommen.
Nur bei Sturmgefahr, strengem Frost und Gewitter suchen die Kinder einen Schutzraum in einem festen Gebäude auf. Erfahrungsgemäß sind dies aber nur wenige Tage im Jahr.
Zum Aufwärmen und bei extrem schlechtem Wetter gibt es den beheizten Waldkindergartenwagen, der auf dem Gelände aufgestellt ist und immer einen gemütlichen Unterschlupf bietet.
Sind Waldkinder häufiger krank?
Nein, ganz im Gegenteil! Durch den ständigen Aufenthalt an der frischen Luft wird das Immunsystem gestärkt. Waldkinder sind daher deutlich weniger erkältet als Kinder, die in einem Regelkindergarten den ganzen Tag in geschlossenen Räumen mit trockener Luft und nur kurzzeitig im Freien sind. Häufig verbessert sich der Krankheitsverlauf bei Allergikern und Kindern mit Atemwegserkrankungen, wie z.B. Asthma.
(Und auch in Corona-Zeiten kann ein Waldkindergarten weitgehend Normalität bieten :-) )
Sind Waldkinder dann auch fit für die Schule?
Zahlreiche Studien belegen, dass Waldkinder fit für die Schule sind. Auch im Wald gibt es vielfältige Möglichkeiten die Feinmotorik und die Konzentration zu schulen, sei es beim Bauen mit Holz oder beim Beobachten der Natur.
Kinder, die in der Kindergartenzeit ihren großen Bewegungsdrang ausleben konnten, sind meistens ruhiger und können besser stillsitzen als Kinder aus Regelkindergärten.
Zahlreiche Angebote sorgen für eine breitgefächerte Entwicklung und gerade für die Älteren – unsere "Füchse" finden Schulanfängerprojekte statt, die den Übertritt erleichtern und die Kinder auf diese neue Welt vorbereiten sollen.